eigener webshop

Webshop erstellen: Schritt-für-Schritt Anleitung

Eigener Onlineshop oder besser am Marktplatz verkaufen? In diesem Beitrag gehen wir auf die Unterschiede, Vor- und Nachteile ein. Wenn Sie ein Händler sind und Ihren Angebote oder Dienstleistungen im Internet präsentieren möchten, haben Sie sich bestimmt schon vorab überlegt, ob ein eigener Onlineshop oder ein Marktplatz für Sie das richtige ist. Eines ist bei beiden sicher: wer online seine Produkte verkaufen möchte, hat viele Möglichkeiten. Welche Plattform für welchen Händler geeignet erscheint, wollen wir in diesem Beitrag näher beleuchten.

Inhaltsangabe

1. Einleitung und Bedeutung eines Webshops

In der heutigen digitalen Ära ist ein Webshop mehr als nur eine Online-Präsenz; er ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg eines Unternehmens. Ein gut gestalteter und funktionaler Webshop kann Ihre Reichweite erheblich erweitern und bietet eine bequeme Plattform für Kunden, um Ihre Produkte oder Dienstleistungen zu erkunden und zu erwerben. Mit dem Aufkommen von E-Commerce-Plattformen wie Shopify und WooCommerce ist das Erstellen eines Webshops zugänglicher denn je. Diese Plattformen bieten eine Vielzahl von Funktionen, die den gesamten Prozess, von der Produktlistung bis zur Zahlungsabwicklung, vereinfachen.

Video zur Webshop-Erstellung

1.1. Die wichtigsten Werte im E-Commerce in Österreich:

  • 🌐 Marktgröße: Österreich rangiert weltweit auf Platz 23 im E-Commerce mit einem Umsatz von 8,6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021.
  • 📈 Wachstumsrate: Es wird erwartet, dass der E-Commerce-Markt in Österreich jährlich um 5% bis 2025 wachsen wird.
  • 👥 Nutzerzahlen: Die Anzahl der E-Commerce-Nutzer in Österreich soll bis 2021 um 15% auf etwa 7 Millionen Nutzer steigen.
  • 🦠 Covid-19-Effekt: Während der nationalen Lockdowns von 2020 bis 2021 stieg das Online-Einzelhandelsvolumen in Österreich um 20% oder 1,6 Milliarden US-Dollar.
  • 🛒 Anteil am Einzelhandel: Etwa 14% der gesamten Einzelhandelsausgaben österreichischer Privathaushalte wurden 2021 über E-Commerce-Kanäle getätigt.
  • 🌍 Internationale Dominanz: Jeder zweite österreichische Kunde bestellt aus dem Ausland. Amazon.de führt die Liste der Top 10 E-Commerce-Player in Österreich an.
  • 👗📱 Produktkategorien: E-Commerce in Österreich konzentriert sich auf fünf Produktkategorien: Mode (28%), Elektronik & Medien (28%), Spielzeug, Hobby & DIY-Artikel (21%), Möbel & Haushaltsgeräte (14%) und Lebensmittel & persönliche Pflege (9%).
  • 💳 Zahlungsmethoden: Im Jahr 2021 wurden etwa 32% der Online-Einkäufe in Österreich mit Kreditkarten bezahlt, gefolgt von E-Wallets (20%), Banküberweisungen (14%) und Bargeld (6%).

In der heutigen digitalen Ära ist ein Webshop mehr als nur eine Online-Präsenz; er ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg eines Unternehmens. Ein gut gestalteter und funktionaler Webshop kann Ihre Reichweite erheblich erweitern und bietet eine bequeme Plattform für Kunden, um Ihre Produkte oder Dienstleistungen zu erkunden und zu erwerben. Mit dem Aufkommen von E-Commerce-Plattformen wie Shopify und WooCommerce ist das Erstellen eines Webshops zugänglicher denn je. Diese Plattformen bieten eine Vielzahl von Funktionen, die den gesamten Prozess, von der Produktlistung bis zur Zahlungsabwicklung, vereinfachen.

2. Das passende Shopsystem für Ihren Webshop wählen

Die Wahl des richtigen Shopsystems ist entscheidend für den Erfolg eines E-Commerce-Geschäfts. In diesem Beitrag stellen wir einige der besten und am häufigsten verwendeten Shopsysteme vor und gehen kurz auf die Besonderheiten jedes einzelnen Systems ein.

Testen Sie welches Shopsystem das richtige ist:

1. Shopify (https://www.shopify.com/): Shopify ist eines der beliebtesten und benutzerfreundlichsten Shopsysteme auf dem Markt. Es bietet eine Vielzahl von Vorlagen, Anpassungsmöglichkeiten und Integrationen mit anderen Plattformen wie Amazon, eBay und Facebook. Shopify eignet sich sowohl für kleine als auch für große Unternehmen und ist bekannt für seinen hervorragenden Kundensupport

Stärken:

  • Einfache Bedienung und Einrichtung
  • Große Auswahl an Vorlagen und Design-Optionen
  • Umfangreicher App-Store für zusätzliche Funktionen
  • Hervorragender Kundensupport

Schwächen:

  • Zusätzliche Kosten für Apps und Themes
  • Eingeschränkte Anpassungsmöglichkeiten im Vergleich zu Open-Source-Plattformen

2. WooCommerce (https://woocommerce.com/): WooCommerce ist eine kostenlose, Open-Source-WordPress-Erweiterung, die es Ihnen ermöglicht, einen voll funktionsfähigen Online-Shop auf Ihrer WordPress-Website zu betreiben. WooCommerce ist besonders für kleine und mittlere Unternehmen geeignet, die bereits eine WordPress-Website haben oder planen, eine zu erstellen. Es bietet eine große Auswahl an Erweiterungen und Plugins für zusätzliche Funktionen und Anpassungen.

Stärken:

  • Hohe Anpassungsfähigkeit dank Open-Source-Struktur
  • Nahtlose Integration in WordPress
  • Große Entwickler- und Nutzergemeinschaft
  • Keine monatlichen Gebühren

Schwächen:

  • Erfordert technische Kenntnisse für Anpassungen
  • Sicherheits- und Update-Verantwortung liegt beim Benutzer

3. Magento (https://magento.com/): Magento ist eine leistungsstarke und flexible Open-Source-E-Commerce-Plattform, die sich besonders für große Unternehmen und komplexe Online-Shops eignet. Magento bietet eine große Auswahl an Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten, erfordert jedoch ein gewisses Maß an technischem Know-how für die Einrichtung und Verwaltung.

Stärken:

  • Hoch skalierbar und anpassungsfähig
  • Große Auswahl an Funktionen und Integrationen
  • Aktive Entwicklergemeinschaft
  • Geeignet für große Unternehmen und komplexe Projekte

Schwächen:

  • Steile Lernkurve und komplexes Backend
  • Hohe Entwicklungskosten

3. Marktforschung und Zielgruppe – Unerlässlich

Bevor Sie mit dem Aufbau Ihres Webshops beginnen, ist es absolut notwendig, Ihre Zielgruppe genau zu kennen. Eine gründliche Zielgruppenanalyse kann Ihnen wertvolle Einblicke in die Bedürfnisse und Erwartungen Ihrer potenziellen Kunden geben. Tools wie Google Analytics können dabei helfen, demografische Daten zu sammeln und das Verhalten der Besucher zu analysieren. Ohne einschlägige Analysen ist es extrem schwer richtige Entscheidungen im Prozess der Webshop Erstellung zu treffen.

Marktforschung und Zielgruppenanalyse sind entscheidende Schritte auf dem Weg zum erfolgreichen Webshop. Diese Phase legt das Fundament für alle weiteren Entscheidungen und Strategien. Im Folgenden gehen wir auf die wichtigsten Aspekte ein: Wettbewerbsanalyse, Zielgruppenidentifikation sowie Marktpotenzial und Trends.

🔍 3.1. Wettbewerbsanalyse

Die Wettbewerbsanalyse ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Marktforschung. Sie hilft dabei, die Stärken und Schwächen der Konkurrenz zu identifizieren und daraus eigene Strategien abzuleiten.

  • Marktüberblick: Wer sind die Hauptakteure? Was bieten sie an?
  • Preisstruktur: Wie sind die Preise im Vergleich zu den eigenen geplanten Preisen?
  • USP (Unique Selling Proposition): Was macht die Konkurrenz einzigartig und wie können Sie sich abheben?

🔗 Weitere Informationen zur Wettbewerbsanalyse


🎯 3.2. Zielgruppenidentifikation

Die Identifikation der Zielgruppe ist entscheidend für die Ausrichtung des Webshops. Ohne ein klares Verständnis der Zielgruppe können Marketingmaßnahmen nicht effektiv gestaltet werden.

  • Demografische Daten: Alter, Geschlecht, Einkommen etc.
  • Psychografische Daten: Interessen, Einstellungen, Lebensstil.
  • Kaufverhalten: Wie und wo kauft Ihre Zielgruppe ein?

🔗 So identifizieren Sie Ihre Zielgruppe


📈 3.3. Marktpotenzial und Trends

Das Verständnis des Marktpotenzials und der aktuellen Trends ist entscheidend für den langfristigen Erfolg.

  • Marktvolumen: Wie groß ist der Markt und wie viel Umsatz ist möglich?
  • Marktwachstum: Ist der Markt im Auf- oder Abwärtstrend?
  • Technologische Trends: Welche Technologien könnten den Markt beeinflussen?

🔗 Marktpotenzial richtig einschätzen


Die Kombination dieser drei Elemente – Wettbewerbsanalyse, Zielgruppenidentifikation und die Einschätzung von Marktpotenzial und Trends – bildet die Grundlage für einen erfolgreichen Webshop. Durch die systematische Analyse dieser Faktoren können Sie fundierte Entscheidungen treffen und Ihre Ressourcen effizient einsetzen.

Für weitere Informationen zu den nächsten Schritten im Aufbau eines Webshops, wie etwa Rechtliche Grundlagen oder Technologie und Plattform, empfehlen wir die Fortsetzung dieser Anleitung.

4. Geschäftsplan und Budgetierung

Ein durchdachter Geschäftsplan ist das Rückgrat eines jeden erfolgreichen Webshops. Er dient nicht nur als Leitfaden für die Unternehmensführung, sondern auch als überzeugendes Dokument für potenzielle Investoren. Ein wichtiger Bestandteil des Geschäftsplans ist die Budgetierung, die eine klare Übersicht über die erwarteten Kosten und Einnahmen bietet.

4.1. Kostenplanung

Die Kosten für den Aufbau eines Webshops können je nach Umfang und Technologie variieren. Zu den Hauptkosten gehören die Entwicklung der Website, Hosting, Domain, Marketing und Lagerhaltung. Es ist wichtig, diese Kosten im Voraus zu planen und einen Puffer für unerwartete Ausgaben einzuplanen. Hierfür können Tools wie QuickBooks oder Microsoft Excel hilfreich sein.

4.2 Finanzierungsmodelle

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Webshop zu finanzieren. Eigenkapital ist eine Option, aber externe Finanzierungsquellen wie Bankkredite, Crowdfunding oder Venture Capital können ebenfalls in Betracht gezogen werden. Jede Finanzierungsoption hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, die sorgfältig abgewogen werden sollten. Ein hilfreicher Artikel dazu ist „Finanzierungsmodelle für Startups“.

4.3 ROI-Berechnung

Die Berechnung des Return on Investment (ROI) ist entscheidend, um den Erfolg des Webshops zu messen. Der ROI gibt an, wie rentabel die Investition in den Webshop ist. Er wird berechnet, indem der Nettogewinn durch die Gesamtinvestition geteilt wird. Tools wie Google Analytics können dabei helfen, wichtige Metriken zu verfolgen. Ein tiefergehender Artikel zum Thema ROI ist „So berechnen Sie den ROI Ihres Online-Shops“.

Insgesamt ist eine gründliche Geschäftsplanung und Budgetierung unerlässlich für den Erfolg eines Webshops. Sie hilft nicht nur, die Finanzen im Griff zu haben, sondern auch, fundierte Entscheidungen für die Zukunft des Unternehmens zu treffen.

5. Rechtliche Grundlagen für Webshops in Österreich

Beim Erstellen eines Webshops müssen zahlreiche rechtliche Rahmenbedingungen beachtet werden. Ein unverzichtbarer Bestandteil ist das Impressum, welches Angaben wie den Namen des Betreibers enthalten muss (Impressumspflicht). Ebenso wichtig ist die Datenschutzerklärung, die die Besucher über die Verwendung ihrer Daten informiert (DSGVO).

Neben diesen grundlegenden Informationen sind auch Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGBs) und eine Widerrufsbelehrung erforderlich. Die AGBs legen die Vertragsbedingungen fest (Muster-AGB), während die Widerrufsbelehrung den Kunden über sein Widerrufsrecht informiert (Widerrufsrecht).

Steuerlich gesehen müssen die Mehrwertsteuer und andere steuerliche Pflichten korrekt abgeführt werden (Umsatzsteuer). Bei dem Verkauf von altersbeschränkten Produkten ist eine Altersverifikation nach dem Jugendschutzgesetz erforderlich. Zudem sollten Sie die Marken- und Urheberrechte bei der Verwendung von Bildern und Texten beachten (Urheberrechtsgesetz).

Abschließend ist sicherzustellen, dass die Zahlungsmethoden sicher sind und klare Angaben zu Lieferzeiten und -kosten gemacht werden (Verbraucherrechte). Für weitere Informationen können Sie die Ressourcen E-Commerce Recht und den Leitfaden für Online-Händler konsultieren.

Dieser Artikel ersetzt keine rechtliche Beratung. Bei spezifischen Fragen ist die Konsultation eines Rechtsanwalts ratsam.

6. Zahlungsanbieter im E-Commerce

In diesem Leitfaden haben wir die entscheidenden Schritte zur Auswahl und Integration eines Zahlungsanbieters in Ihren Webshop erörtert. Zunächst ist es wichtig, Ihr Shop-System zu identifizieren, da die Integration je nach Plattform variiert. Zu den gängigsten Shop-Systemen gehören WordPress mit WooCommerce, Wix und Shopify.

Bei der Auswahl eines Zahlungsanbieters sind Marktpräsenz, Gebühren und Benutzerfreundlichkeit entscheidende Faktoren. Zu den führenden Anbietern gehören:

  • Stripe: Marktanteil von ~20%, bekannt für einfache Integration und Benutzerfreundlichkeit.
  • PayPal: Marktanteil von ~30%, bietet eine breite Palette von Zahlungsoptionen.
  • Klarna: Marktanteil von ~5% im DACH-Raum, bietet flexible Zahlungsoptionen wie „Kauf auf Rechnung“.

Die Einbindung in Shop-Systeme kann über spezielle Plugins oder native Integrationen erfolgen. Zum Beispiel bietet WooCommerce spezielle Plugins für Stripe und PayPal, während Wix und Shopify native Integrationen für diese Anbieter bieten.

Der Leitfaden schließt mit dem Hinweis, dass die Wahl des richtigen Zahlungsanbieters und die erfolgreiche Integration entscheidend für den Erfolg Ihres Online-Geschäfts sind.

Lesen Sie den gesamten Artikel zu Zahlungsanbieter →

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